Rund um den Sterbefall
Petersdotter steht Ihnen von Anfang an zur Seite
In einem Sterbefall gibt es viele Dinge zu regeln und zu bedenken. Bestattungen Petersdotter unterstützt Angehörige dabei von Anfang an und steht auch der Trauergemeinschaft mit Rat und Tat zur Seite. An dieser Stelle haben wir schon einmal für Sie Wissenswertes rund um den Sterbefall zusammengestellt. Erfahren Sie, was traditionell zum Trauerdruck gehört, was die einzelnen Trauerblumen für eine Symbolik haben, welche Phasen der Trauer es gibt und vieles mehr. Außerdem haben erhalten Sie hier einen Überblick über hilfreiche Beratungsstellen in ganz Deutschland und direkt vor Ort in Preetz und Umgebung.
Traueranzeige, Danksagung & Co.
Was es beim Trauerdruck zu beachten gilt
Um den Sterbefall anzuzeigen und die Trauergäste zur Abschiednahme einzuladen, kann ein Trauerbrief oder eine Trauerkarte verschickt werden. Zusätzlich kann eine Traueranzeige in die Zeitung gesetzt werden, um den Sterbefall öffentlich anzuzeigen. Normalerweise enthalten Trauerbrief und -anzeige neben dem Namen des Verstorbenen den Sterbetag und das Beisetzungsdatum sowie Angaben zum Beisetzungsort und zur vorgesehenen Trauerfeier. Etwa zwei bis vier Wochen nach der Beisetzung kann man sich per Brief, Karte oder Anzeige für die Anteilnahme bedanken.
Die Sprache der Blumen
Was Sie durch Ihre Floristikauswahl sagen
Blumen sind ein wunderbarer Weg um Gefühle auszudrücken oder etwas über die Persönlichkeit des Verstorbenen auszusagen. Ob Calla, Gerbera, Hyazinthe, Lotus oder Tränendes Herz – die vielfältigen Blumensorten sprechen eine symbolreiche Sprache und stehen für Liebe, Treue, Freundschaft, Hoffnung, ewiges Leben und vieles andere mehr. Natürlich sind bei Ihrer Blumenauswahl Ihr eigener Geschmack oder der des Verstorbenen entscheidend – lassen Sie sich aber dennoch von einem Blick in die Welt der Blumensymbolik inspirieren. Gerne beraten Sie auch die erfahrenen Floristinnen in unserer hauseigenen Werkstatt.
Kleiner Ratgeber im Trauerfall
Wie Sie sich im Umgang mit Trauernden verhalten
Ein Sterbefall ist für Angehörige, Freunde und Bekannte ein Ausnahmezustand. Häufig bringt er Unsicherheit und Ängste mit sich. Man weiß nicht, wie man sich verhalten soll, was man sagen und wie man helfen kann. Versuchen Sie sich davon frei zu machen – denn zunächst einmal gilt: Es gibt kein Richtig oder Falsch. Jeder trauert und empfindet anders. Um Ihnen eine Orientierungshilfe und mehr Sicherheit zu geben, haben wir für Sie einen Trauerratgeber zusammengestellt. Von allgemeingültigen Verhaltensregeln im Sterbefall und den Umgang mit der Trauer gibt er Ihnen viele wertvolle Hinweise.
Die Phasen der Trauer
Welche Gefühle Trauernde verspüren
Trauer hat viele Gesichter. Wenn man einen geliebten Menschen verloren hat, kann man emotional ganz unterschiedlich reagieren, zum Beispiel mit Wut, Niedergeschlagenheit, Verschlossenheit, Schmerz, Schuldgefühlen, Weinen oder Aggression. Viele erleben die Trauer aber in vier typischen Phasen, in denen jeweils eine bestimmte Tendenz der Gefühle vorherrschend ist. Auch wenn dies natürlich nicht schematisch gemeint ist, schafft es doch Verständnis, insbesondere bei denen, die Trauernden in ihrer Situation beistehen.
Phase 1: Schock
Der Betroffene fühlt sich nach der Todesnachricht wie gelähmt und will sie oft nicht wahrhaben. Die Schockphase dauert manchmal nur ein paar Stunden, in anderen Fällen aber auch Tage. In dieser Zeit ist liebevoller Beistand von nahestehenden Menschen besonders wichtig.
Phase 2: Schmerz
Viele Trauernde lenken sich mit den Bestattungsvorbereitungen kurzfristig von ihren Gefühlen ab. Der schlimmste Schmerz um den Verlust kommt in vielen Fällen erst nach der Bestattung an die Oberfläche, oft begleitet von Wut. Diese Emotionen sollten nicht unterdrückt werden.
Phase 3: Rückzug
In der Phase des Loslassens ziehen sich viele Menschen sehr in sich zurück. Sie sind oft wenig mitteilsam und antriebslos. Manche reagieren mit Krankheiten, neigen zu Suchtverhalten oder werden depressiv. Die Nähe zu vertrauten Menschen ist auch in dieser Phase die beste Unterstützung.
Phase 4: Akzeptanz
Je nachdem, ob der Tod überraschend kam oder sich die Hinterbliebenen gedanklich darauf vorbereiten konnten, dauern die ersten drei Phasen unterschiedlich lange an. Am Ende des Trauerprozesses steht jedoch immer die Akzeptanz der Verlustes und die bewusste Neuorientierung.
Trauer
Ihre Fragen, unsere Antworten
Wo bekomme ich im Trauerfall psychologische Unterstützung?
Zunächst einmal sind wir von Petersdotter Bestattungen jederzeit für Sie da und stehen Ihnen vor, während und auch nach der Bestattung mit Rat und Tat zur Seite. Sollten Sie darüber hinaus psychologische Hilfe benötigen, sprechen Sie uns darauf an oder wenden Sie sich an eine dieser Anlaufstellen:
Deutschlandweite Seelsorge
Telefonseelsorge:
0800-111 0 111, 0800 / 111 0 222 und 116 123
Webmail und Chat:
online.telefonseelsorge.de
Vor-Ort-Beratung an 27 Standorten in Deutschland
www.telefonseelsorge.de
Psychologische Beratung in Preetz und Umgebung
Hospizverein Preetz e.V.
Kirchenstraße 58
24211 Preetz
Telefon: 04342-788 96 40
Mobil: 0171-273 56 73
www.hospizverein-preetz.de
E-Mail: info@hospizverein-preetz.de
Gibt es Beratungsstellen speziell für trauernde Eltern und Geschwister?
Ja, es gibt auch Beratungsstellen, die sich auf die Beratung von trauernden Eltern und Geschwistern spezialisiert haben. Hierzu zählen unter anderem:
VEID (Bundesverband Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister in Deutschland e. V.)
Telefon: 0341-94 68 884
E-Mail: kontakt@veid.de
www.veid.de
Beratung von trauernden Eltern und Geschwistern in Schleswig Holstein
Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister Schleswig-Holstein e.V.
Referentin für Trauerarbeit Elke Heinen
Telefon: 04621-952 60 70
Friedrichstr. 7
24837 Schleswig
E-Mail: heinen@vesh.de
www.vesh.de
Gibt es Beratungsstellen speziell für Suizidtrauernde?
Ja, auch für die Beratung von Suizidtrauernden gibt es spezialisierte Anlaufstellen. Hierzu zählen unter anderem:
AGUS e.V. – Beratung und Unterstützung für Suizidtrauernde
Telefon: 0921-150 03 80
(Montag – Donnerstag 9 – 15 Uhr, Mittwoch 17 – 19 Uhr)
E-Mail: kontakt@agus-selbsthilfe.de
www.agus-selbsthilfe.de/
Gibt es Beratungsstellen für trauernde Kinder und Jugendliche?
Ja, bestimmte Beratungsstellen haben sich auf die Beratung und Betreuung von trauernden Kindern und Jugendlichen spezialisiert. Hierzu zählen unter anderem:
Kinder- und Jugendtelefon
Telefon: 116 111 (Montag – Samstag 14 –20 Uhr)
Onlineberatung für trauernde und sterbende Jugendliche
www.da-sein.de
Beratung von trauernden Kindern und Jugendlichen in Kiel und Umgebung:
Trauernde Kinder Schleswig-Holstein e. V.
Lerchenstraße 19a
24103 Kiel
Telefon: 0431-260 2051
Fax: 0431-220 7431
E-Mail: info@trauernde-kinder-sh.de
Kann ich Kinder mit zur Beerdigung bzw. zur Abschiednahme am offenen Sarg bringen?
Jedes Kind reagiert anders, aber grundsätzlich empfehlen wir von Petersdotter Bestattungen, Kinder mit zur Beerdigung zu bringen. Auch wenn sie nicht alles verstehen, möglicherweise überfordert sind oder sich vielleicht sogar zwischendurch langweilen – sich in der Zeit der Trauer ausgegrenzt zu fühlen, würde in jedem Fall schwerer wiegen. Denn das, was wir nicht kennen und nicht verstehen, macht den Großen wie den Kleinen häufig Angst. Bedenken Sie auch: Der Abschied ist ein einmaliger unwiederbringlicher Moment und ein wichtiger Schritt in der Trauerverarbeitung, der helfen kann, den Verlust zu akzeptieren. In unser langjährigen Arbeit als Bestatter haben wir gelernt, dass die Erwachsenen gerade im Umgang mit dem Tod noch viel von Kindern lernen können. Sie gehen oftmals ganz natürlich mit dem Tod um und begreifen ihn als etwas, was zum Leben eben dazugehört und irgendwann eintritt.
Wie erkläre ich meinem Kind, was es bedeutet „tot“ zu sein?
Ob und wie ein Kind begreift, was es bedeutet, tot zu sein, hängt ganz vom Alter und von der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes ab. Auch ist es ein Unterschied, ob es sich um jemand Nahestehenden oder um einen Fremden handelt und ob jemand plötzlich oder nach längerer Krankheit verstorben ist. Gerne empfehlen wir Ihnen Kinderbücher zu diesem Thema und nennen Ihnen hilfreiche Anlaufstellen in der Region Plön.